Wir laden Sie ein, einen Dokumentarfilm über Victoria Andrusha zu zeigen, eine Lehrerin für Mathematik und Informatik, die das russische Militär aus seinem Elternhaus in Old Bykov, Gebiet Tschernigow, entführt hat. Victoria wurde lange Zeit in einer Untersuchungshaft in Kursk festgehalten, es wurden keine Anwälte zugelassen und ihr Aufenthaltsort wurde nicht bestätigt. Die ganze Zeit wurde sie moralisch gebrochen, körperlich gemobbt, gedroht, ihre Haare zu schneiden. September 2023 wurden Victoria und zwei weitere Zivilfrauen freigelassen, dank der breiten Öffentlichkeit und des Schutzes des Zentrums für bürgerliche Freiheiten. Dieser Dokumentarfilm erzählt von ihrem Leben: vor, während und nach der Gefangenschaft.
Ziel der Kampagne "Freilassung ohne Bedingungen und Austausch" ist es, die Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft zur Freilassung von zivilen Gefangenen zu vereinen, die unter russischer Aggression leiden.
Nach der Vorführung des Films wird die Diskussion "In Gefangenschaft überleben: Zeugnis, Wahrheit und Kampf für Gerechtigkeit" stattfinden, an der Sie teilnehmen werden:
● Anna Trushova ist die Regisseurin des Films, Menschenrechtsaktivistin (online).
● Sergina Tarnavskaya-Projektmanagerin des Zentrums für bürgerliche Freiheiten,
eine Menschenrechtsaktivistin.
● Lyudmila Hüseynova-Menschenrechtsaktivistin, Kommunikationsdirektorin von OO "Sema
Ukraine", ehemalige Gefangene (online).
● Olga Novikova ist Direktorin des Filmfestivals von Mariupol "Kino und du".
Fragen zur Diskussion:
● Welche Anstrengungen unternehmen Menschenrechtsaktivisten, um Gerechtigkeit wiederherzustellen und wie
trägt die Dokumentation von Verbrechen zu diesem Kampf bei?
● Mit welchen Bedingungen und Verstößen die ukrainischen Gefangenen konfrontiert sind, insbesondere
frauen, in Gefangenschaft?
● Welche Herausforderungen stellen sich am häufigsten vor die Familie der Gefangenen, und wie kann
stärkung der Unterstützung für Familien, die auf die Rückkehr von Angehörigen warten?
Das Programm der Veranstaltung:
1. filmvorführung (38 Minuten).
2. Diskussion und Fragen an die Referenten.
Der Film wird auf Ukrainisch mit deutschen Untertiteln gezeigt.
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